Xylit und Schokolade? Nichts für Hund und Katze!

Viele von uns wissen nicht, dass Xylitol / Xylit (Birkenzucker) für Hunde extrem giftig ist, und zwar auch in kleinen Mengen.

Xylitol ist ein Zuckeraustauschstoff, der beim Menschen als Zuckerersatz angewendet werden kann, es hat viel weniger Kalorien und keine negativen Auswirkungen auf die Zahngesundheit hat. Es ist sogar für Diabetiker Typ 1 und Typ 2 gut geeignet, da es den Blutzucker kaum beeinflusst und fast ohne Insulin abgebaut wird.

Allerdings ist Xylitol für Hunde hochgiftig und lebensbedrohlich, und das schon in kleinen Mengen. Bei Mengen von über 0,1 Gramm Xylitol pro Kilogramm Körpergewicht entwickeln Hunde Unterzuckersymptome, bei Dosen von mehr als 0,5 Gramm pro Kilogramm Körpergewicht besteht die Gefahr eines akuten Leberversagens.

Die Unterzuckerung kann mit Glucosegaben kontrolliert werden kann, jedoch sind die Aussichten bei Leberversagen nicht sehr rosig.

Der Kakao enthält das Alkaloid Theobromin, und das in Mengen von etwa 1,2 Prozent. In einer Tasse selbst gemachtem Trinkkakao aus 5 Gramm reinem Kakao befinden sich somit 60 Milligramm Theobromin, die Menge die für eine Katze oder einen kleinen Hund schon problematisch werden könnte.

Es ist bekannt, dass Hunde bereits ab 16 Milligramm Theobromin pro Kilogramm Körpergewicht Vergiftungserscheinungen zeigen können, und spätestens ab 300 Milligramm pro Kilogramm Körpergewicht sterben.


Auch Kakao (also Schokolade in jeder Form) ist für Hunde und Katzen nicht geeignet. Leider kommt es nicht selten vor, dass Haustiere, etwa zu ihrem Geburtstag Schokoladenplätzchen bekommen.

Auch so manch Schosshund wird gerne mit Süssem «verwöhnt» und irgendwann ist die bedenkliche Dosis erreicht, falls der Hund nicht vorher davon erkrankt. Im Allgemeinen sind die Süssigkeiten, die für das Tier leicht zugänglich herumliegen problematisch.

Es ist also sehr wichtig darauf zu achten, dass Xylitol oder mit Xylitol gesüsste Lebensmittel sowie kakaohaltige Produkte so aufzubewahren, dass sie für Ihr Haustier gar nicht zugänglich sind.

Von Natur aus ist es häufig so, dass Hunde und Katzen, die ausschliesslich naturbelassene und gesunde Lebensmittel erhalten, Ungesundes und potentiell Gefährliches instinktiv gar nicht erst anrühren. Ernähren Sie Ihren Hund und Ihre Katze also lieber mit artgerechtem Futter, mit Früchten und Gemüse, denn dann ist die Wahrscheinlichkeit grösser, dass Ihr Vierbeiner die Gefährlichen Naschereien stehen lässt. Und sorgen Sie dafür, dass sich auch Familienangehörige und Freunde daran halten.

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